Hybrid Work

Hybride Arbeit bei MBDX - Ein Blick hinter die Kulissen

Erfahre, wie hybrides Arbeiten bei MBDX funktioniert. Wir beleuchten Best Practices, Herausforderungen und Lösungen für effiziente Remote-Arbeit, transparente Kommunikation und eine starke Teamkultur.

„Every challenge has a mindset required to overcome it.” – Billy Alsbrooks

Bei MBDX arbeiten wir zu 100 Prozent digital – eine Arbeitsweise, die viele Chancen, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Tea, Julia und Jan aus dem MBDX-Team nehmen euch mit hinter die Kulissen hybrider Arbeit: Sie zeigen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, welche Stolpersteine in Theorie und Praxis auftreten – und wie wir es schaffen, diese täglich zu überwinden, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

 

Kritische Voraussetzungen von Hybrid Work 

Um das volle Potenzial von Remote Work auszuschöpfen, müssen grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein: klare Strukturen, flexible Arbeitsregelungen, Anpassungsfähigkeit, eine solide technische Ausstattung und vor allem Mitarbeitende mit ausgeprägten Fähigkeiten zur Selbstorganisation (Chatterjee et al., 2022). 

Deloitte hebt in seinem White Paper „Rethink the Workplace: Hybrid Work in the Future“ (2023) hervor, dass virtuelles, kollaboratives Arbeiten nicht nur die Balance verbessert, sondern auch mehr Flexibilität schafft. In einer internationalen Kundenbefragung wurden drei entscheidende Faktoren identifiziert, die jedes Unternehmen berücksichtigen muss: technische Kompetenzen der Mitarbeitenden, digitale Infrastrukturen und physische Interaktionen. 

PwC unterstreicht in seiner praxisnahen Studie aus 2024 die immense Bedeutung einer Vertrauenskultur. Diese ist nicht nur entscheidend für die Mitarbeitenden, sondern fordert auch Unternehmen und Führungskräfte, sich aktiv auf den Wandel einzulassen und technologische wie organisatorische Veränderungen anzunehmen. Vertrauen und Anpassungsfähigkeit auf allen Ebenen sind der Schlüssel für eine erfolgreiche hybride Arbeitswelt.

Doch ebenso wichtig ist der Fokus der Führungskräfte auf die Entwicklung und Anerkennung der Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden. Dabei darf das aktive Zuhören und Kümmern um die Belange der Mitarbeitenden nicht in den Hintergrund geraten. So kann die Mitarbeitendenbindung und das Wohlbefinden derer gestärkt werden. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Produktivität des Unternehmens aus. 

Erfahrungsgemäß betont Julia, Beraterin bei MBDX, dass die Fähigkeiten der Digital Literacy auf jeden Fall bei Mitarbeitenden vorhanden sein müssen, um in einem 100% digital arbeitenden Team gute Ergebnisse erzielen zu können. Jedes Teammitglied ist dazu angehalten kontinuierlich kritisch mitzudenken und aktiv Gestaltungsspielräume einzufordern, um intuitiv handeln zu können. 

Gerade in den Hochphasen der Projektarbeit sind regelmäßige Synchronisierungen wichtig, um von den To-Dos und Timings abgeholt zu werden. Dabei dürfen in sehr arbeitsintensiven Phasen die Möglichkeiten des informellen Austauschs nicht in den Hintergrund geraten. 

Tea, Beraterin bei MBDX, hebt außerdem hervor, wie wichtig transparente Kommunikation und eine Vertrauenskultur sind, die insbesondere auf emotionale Intelligenz abzielt. Empathie gegenüber Kolleg*innen sollte auch bei physischer Distanz nicht vernachlässigt werden. Dafür müssen jedoch vom Unternehmen die Strukturen, Supportsysteme, Steuerungssysteme und Ressourcenübersichten zur Verfügung gestellt werden, um mit hoher Qualität agieren zu können. 

 

Stolpersteine in der hybriden Zusammenarbeit

Gerade eine mangelnde Unterstützung seitens der Führungskräfte, inadäquate Richtlinien, keine klare Trennung von Work und Life können akute Herausforderungen für Mitarbeitende sein. Doch auch technische Probleme und mangelnde Kompetenzen, um mit diesen umgehen zu können, erhöhen das Risiko des Stressempfindens der Mitarbeitenden. So können Kommunikations- und Kollaborationsschwierigkeiten auftreten. Das kann sich nicht nur negativ auf den Wissensaustausch auswirken, sondern auch auf das individuelle Empfinden der sozialen Isolation (Chatterjee et al., 2022). 

PwC zeigte in einer praxisnahen Studie aus 2024, dass Remote Work zu einer geringeren Identifikation mit dem Unternehmen führen kann, was wiederum eine erhöhte Fluktuationsrate begünstigt. Zudem gab die Hälfte der befragten Mitarbeitenden an, dass der wahrgenommene Arbeitsdruck zugenommen hat, was weitere Gründe für die gestiegene Wechselbereitschaft liefert.

Doch welchen Hindernissen sind wir bei MBDX bereits begegnet?  

Julia erinnert daran, wie deutlich die Herausforderungen während der Corona-Zeit wurden, als das klassische Beratungsgeschäft in Stuttgart (Office Stuttgart) von heute auf morgen vollständig digitalisiert wurde. Besonders bei persönlichen Abstimmungen und kreativen Prozessen war der Wandel spürbar. Tea hebt hervor, dass der Erfolg nicht nur von den richtigen Tools abhängt, sondern auch von einer optimalen Ausstattung des Arbeitsplatzes zu Hause. 

Jan, Geschäftsführer von MBDX, betont zudem, dass die geografische Verstreuung der Teams eine besondere Herausforderung darstellt, da viele Präsenzformate nach wie vor im Raum Stuttgart stattfinden. Gleichzeitig sieht er darin einen großen Vorteil: Mitarbeitende können nun nach ihren Fähigkeiten und ihrer Expertise ausgewählt werden, ohne an einen festen Standort gebunden zu sein.

Auch wenn viele Herausforderungen bereits erfolgreich gemeistert wurden, bleibt es gerade in stressigen Zeiten wichtig, die sozialen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. Tea betont, dass solche Situationen Auswirkungen auf das Teamgefüge und damit auch auf die Projektergebnisse haben können, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Ein besonderes Augenmerk auf diese Aspekte stärkt nicht nur die Zusammenarbeit, sondern sorgt auch für eine langfristige Stabilität im Team.

Es ist entscheidend, einen Raum zu schaffen, in dem das Miteinander und nicht das Gegeneinander im Mittelpunkt steht. Dafür hinterfragen wir regelmäßig bestehende Strukturen und holen aktiv Feedback ein, um uns kontinuierlich zu verbessern. Mit gezielten Events und einer gelebten offenen Fehlerkultur stellen wir sicher, dass wir nicht nur miteinander wachsen, sondern auch die Qualität auf allen Ebenen stetig steigern.

Wie viele sich sicher denken können, zeigen sich die größten Herausforderungen oft beim Onboarding und Teambuilding. Hier setzen wir auf regelmäßige Check-Ups und hören den verschiedenen Perspektiven aufmerksam zu. Natürlich können im digitalen Kontext nicht immer alle individuellen Bedürfnisse zu 100% erfüllt werden – dafür sind Wahrnehmungen einfach zu unterschiedlich. 

Doch wir tun unser Möglichstes, um innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen flexibel und unterstützend zu agieren. Als familiäres Team legen wir besonderen Wert darauf, die Bedürfnisse unserer Mitglieder zu erkennen und sie bestmöglich zu entlasten. So schaffen wir gemeinsam eine Arbeitsumgebung, in der sich jede*r in jeglicher Hinsicht gut aufgehoben fühlt.

 

Best Practices zum Umgang mit Herausforderungen hybrider Arbeit

Richter & Richter betonen 2024, dass kontinuierliche Verbesserungen nicht nur notwendig, sondern auch spürbar sein müssen. Besonders in Zeiten von KI sind klare und umsetzbare Richtlinien entscheidend, um die Zusammenarbeit effizient und strukturiert zu gestalten. Gleichzeitig hebt PwC in mehreren Studien hervor, dass attraktive Zusatzangebote ebenso wichtig sind, um die Mitarbeiterbindung zu stärken und den Arbeitsalltag angenehmer zu gestalten. Beispiele hierfür sind Workation-Programme sowie umfangreiche Weiterbildungsangebote, die laut der Hälfte der Befragten die Wechselbereitschaft deutlich reduzieren können. 

Auch bei MBDX haben wir bewusst zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um den besonderen Anforderungen eines 100% digitalen Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Jan unterstreicht, dass unsere lokalen Hubs in München, Köln, Stuttgart, Dresden und Bremen Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten, Co-Working-Spaces zu nutzen – sei es für kollaboratives Arbeiten oder für Anlässe, bei denen Präsenz einen klaren Mehrwert bietet. Zusätzlich fördern wir den persönlichen Austausch mit zwei mehrtägigen Teamevents pro Jahr, die an wechselnden Heimatstandorten unserer Mitarbeitenden stattfinden. Um individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen, bieten wir außerdem flexible Optionen wie Workation und Sabbaticals an. 

Unsere Arbeitsweise basiert auf vollständiger Eigenverantwortung, was unsere Vertrauenskultur nachhaltig stärkt. Kollaborative Tools wie Teams, Mentimeter, Mural und SharePoint unterstützen uns dabei, effizient zusammenzuarbeiten und gleichzeitig Freiraum für Kreativität und Innovation zu schaffen. Für die zwischenmenschlichen Aspekte haben wir beliebte Formate wie Coffee Talks, Buddy-Programme für neue Kolleg*innen, regelmäßige Feedbackgespräche, Projekt-Reviews, Strategie-Updates und Best-Practice-Austausch etabliert. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die Kollaboration, sondern auch das Wir-Gefühl im Team. 

Ein weiteres Herzstück unserer Unternehmenskultur ist die aktive Einbindung aller Mitarbeitenden in unsere Strategiestreams. So kann jede*r Einzelne zur Weiterentwicklung von MBDX beitragen und die Identifikation mit dem Unternehmen stärken. 

Zusammenfassend lässt sich sagen: Bei MBDX haben wir eine klare Vision – Wir gestalten eine Arbeitskultur, die flexibel, kollaborativ und zukunftsorientiert ist. Dabei stellen wir nicht nur die richtigen Tools und Rahmenbedingungen zur Verfügung, sondern setzen vor allem auf Vertrauen, Innovation und Gemeinschaft. Denn nur so können wir sowohl die Herausforderungen des digitalen Arbeitens meistern als auch nachhaltigen Erfolg sicherstellen.

 

Unsere abschließenden Gedanken

Julia: „Die Methoden, die wir unseren Kund*innen anbieten, testen wir nicht nur – wir leben sie selbst. Schon kleine Bestandteile wie Check-Ins zeigen, welche positiven Effekte dies auf unsere Zusammenarbeit hat. Mit einem so eingespielten Team schaffen wir es, sowohl extern als auch intern stets den besten Job zu machen.“

Tea: „Durch regelmäßige Kommunikation, standortübergreifende Treffen und ein geschlossenes Auftreten als Team entsteht eine starke kollaborative Atmosphäre. Hier kommen kollektives Wissen und verschiedene Perspektiven – sei es auf emotionaler, gemeinschaftlicher oder durch KI unterstützter Ebene – zusammen. Diese ausgewogene Integration macht den Prozess nicht nur effektiver, sondern auch qualitativ hochwertiger.“

Jan: „Unsere zentralen Werte – Eigenverantwortung, Teamwork und Vertrauen – sind der Kompass, der uns bei hybrider Zusammenarbeit leitet. Dabei ist unser Leitsatz MAKE CHANGE FEEL GOOD nicht nur ein Versprechen an unsere Kund*innen, sondern ein Anspruch, den wir auch intern leben. Genau das macht unsere Arbeit so bereichernd.“

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